erstellt am 07. März 2001 um 22:05 Uhr
Das Ende der Straße
Ich stehe auf der Straße meines Lebens.
Vor und hinter mir spühre ich Gefühle und Gedanken.
Doch nach positiven welchen suche ich vergebens,
denn ich weiß, daß alle guten in meiner Wut ertranken.
Die Emotionen, die ich in mir spühre
Sind nicht die eines Menschen, der gut ist.
Es ist die Bestie in mir, die ich kühre
Und die mich innerlich immer mehr zerfrisst.
Wo Freude einst mein Herz beglückt
und meine Züge zum Strahlen brachte,
vor nicht all zu langer Zeit, das böse einrückte
und mein Leben somit unnütz machte.
Liebe und Zuneigung sind mir fremd.
Ich kenne nur die Befriedigung meiner Triebe.
und es ist nur meine Erziehung, die mich noch hemd.
Doch einst wird auch sie gebrochen unter einem peitschenden Hiebe.
Dieser Tag ist das Ende der Straße auf der ich stehe.
Vor mir liegt dann nur noch ein dunkler Abgrund der Mängel
und der unvorstellbar große Wunsch, daß einjeder mich sehe,
wenn ich aus diesem Abgrund aufsteige als schwarzer Engel.
Um der Welt die Lanze der Rache ins nervös zuckende Herz zu rammen,
um mich an dem stinkenden, halb verwesten Kadaver zu erfreuen,
um stolz zu sein, auf die im Kampf erworbenen Narben und Schrammen
und um das erste Mal in meinem "Leben" absolut nichts zu bereuen