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Autor Thema:   Glück & Freude
jekura

Beiträge: 1274
aus:
Registriert: Okt 2000

erstellt am 23. April 2001 um 20:53 Uhr Klicken Sie hier, um sich das Profil von jekura anzusehen!     sende eine private Nachricht an jekura Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
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Glück & Freude

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Ich wünsche euch nun einen angenehmen Aufenthalt.

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beteigeuze
Nachtwesen

Beiträge: 314
aus: 0
Registriert: Okt 2001

erstellt am 19. November 2001 um 18:52 Uhr Klicken Sie hier, um sich das Profil von beteigeuze anzusehen!     sende eine private Nachricht an beteigeuze Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat

oskar loerke

Dionysische Überwachtheit

Die Seele braust mir, mit Geistern des Weins und der Liebe beladen,
Und Halbgestalten entsteigen dem Finger, dem Ohr und dem Haar.
Schon bricht in die Welt der Morgen mit wehend blauenden Schwaden,
So gottüberwacht wie ich, wie ich so schwerelos klar.

Verwandelt die Wege und ohne Schicksal ich, der sie beschreitet!
Doch in der Ferne graut Schicksal wie Kontinente so groß,
Gleich purpurnem Nebel steigend! Und alles für mich nur bereitet:
Ein Kleines, so bricht Überschwang wie Bitternis los.

Wo reiche ich hin? Wer hat mich mit Süße und Graun so begnadet?
O, ist nicht, als würde die Erde vom gleichen Rhythmus gepackt,
Die steinige, blühende Riesin, in blauen Dämpfen gebadet,
Und höbe sich nach! immer nach! der füße magnetischem Takt?

Und niederwärts weckt der Schall meines Ganges mit Geschluchz ihre Särge.
Die magern Bäume im Wind singen wie Cherubim.
Und es steigen auf fernsten Inseln feuerspeiende Berge,
Ich sehe sie strömen den Rauchbaum, und Götter wohnen in ihm.

Wo reiche ich hin? Wohin? Die fliegenden Sterne streichen
Auf meiner ergossenen Seele noch hin und tasten sie an,
Wie Flügelwesen die Haut mir erschrecken, und brennen Zeichen
Mir ein, die sterblich mich machen und die ich nicht auslöschen kann.

O, wüßt ich nur, Riesin Erde, an dich die abwendende Frage,
Die du unter mir zitterst wie eine Bärin am Seil.
Schon liegt deine Tatze in mir mit unsichtbar würgendem Schlage,
Schon wurde dir wieder der Mensch, die kleine Beute, zuteil.

[Dieser Beitrag wurde von beteigeuze am 30. Dezember 2001 editiert.]

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Stadtphilosoph
Nachtwesen

Beiträge: 44
aus: the eternity of universe, where i will return and join again after i lived my individualism
Registriert: Dez 2001

erstellt am 22. Januar 2002 um 23:52 Uhr Klicken Sie hier, um sich das Profil von Stadtphilosoph anzusehen!     sende eine private Nachricht an Stadtphilosoph Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Es war sommer und die temperaturen lagen knapp unter dem punkt, wo leute sich dazu entscheiden, den ganzen tag im freibad zu verbringen. Nachdem er aufgestanden was, nahm er sich die zeit und für ein langes ausgiebiges frühstück, wozu man sonst ja nicht viel gelegenheit hat. Da saß er nun am gedeckten tisch, die vögel zwitscherten, die sonne schien und er dachte so für sich, dass dies eigentlich der perfekte tagesbeginn für jeden tag im jahr wäre, wenn man sich nur zeit dafür nehmen könnte. seine eltern waren für eine woche nach frankreich gefahren und er hatte das ganze haus für sich alleine. die ganze szenerie war so berauschen, dass sie ihm irgendwie unwirklich erschien, obowhl er auch nicht erklären konnte warum. Langsam griff er in die tasche seines morgenmantels und holte eine packung zigaretten heraus. selbst die Folienverpackung glitzerte bei so einem starken sonnenschein. er zögerte einen moment und steckte die packung wieder zurück und, obwohl er doch den starken drang hatte zu rauchen, fühlte er sich gut dabei. er schlug die augen auf, inhalierte noch einmal kurz das nikotin, dass jedesmal ein schwindelgefühl bei ihm verursachte und drängte sich an menschenmassen vorbei aus der hektischen bahnhofshalle. als sie ihn zur begrüßung umarmte, wußte er, dass ihm ihr lächeln die kraft für den rest des tages wiedergegeben und er nicht umsonst geträumt hatte, denn die hoffnung in ihm hatte überlebt...

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"Schmerz, der nicht spricht, erstickt das volle Herz und macht es brechen."

"He thinks too much... such men are dangerous."

Beide Zitate von William Shakespeare (1564 - 1616)

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